Dienstag, 12. November 2013

Beat Hazard Ultra Edition



Hersteller: Cold Beam
Erschien: 2012
Hardware: 2,0 GHz, 512 MB RAM, 256 MB Grafikkarte
Wertung 10/10
USK: Ab 12

„Gameplay Powered by YOUR Music“ und gleichzeitig eine Epilepsiewarnung? Was soll das bitte sein? Grundsätzlich ist Beat Hazard Ultra Edition ein simpler Arcadeshooter. Ständig tauchen Gegner auf. Das können Asteroiden sein, andere Raumschiffe, riesige Boss Gegner oder gleich mal alles gleichzeitig. Die man einfach mal abschießen muss. Ist im Grunde wie das alte Asteroids nur mit abwechslungsreicheren Gegnern. Abgeschossene Gegner hinterlassen Bonusobjekte die mehr Schusskraft verleihen. Geldbeträge oder auch Punkte die sich in PowerUps investieren lassen. Kennt man alles und das wär auch nix besonderes.

Auch die 4 Spielmodi sind nichts besonders, der Standartmodus ist je ein Level bei der ein vorgegebener Countdown abläuft und man solange überleben muss. Der Überlebensmodus läuft unendlich bis man halt tot ist. Boss Rush bedeutet das immer mehr Bosse auftauchen die besiegt werden müssen. Im Chilloutmodus gibt es keine begrenze Lebenanzahl. Das Spiel läuft immer weiter.

Das besondere an „Beat Hazard“ ist, es benutzt zum generieren der Level Musik, sowohl einige Tracks die es mitliefert sondern kann auch die eigene Mp3 Sammlung importieren. So könnte sein Lieblingsalbum in das Spiel importieren und es beim Spielen hören. Dabei analysiert das Spiel den Track und generiert so die Gegner, und auch die Hintergrundgrafiken des Level. Dies endet oftmals in einem absoluten Farbchaos. Kein wunder das also vor Epilepsie gewarnt werden muss. Auch die Level länge richtet sich nach den Musikdateien, wer meint nur 30 Sekunden Tracks laden zu müssen um „viele Punkte für abgeschlossene Level“ einzusacken wird damit total auf die Nase fallen, kurze Level bringen wenige Punkte. Wer hingegen ein 15 Minuten Medley überlebt den wirft das Spiel mit Punkten zu. Nur ist das entsprechend auch Bockschwer, in jedem der drei Schwierigkeitsgrade.

Auch der LastFM und Twitter account lassen sich mit dem Spiel kombinieren, auch Internetradios unterstützt Beat Hazard.

Fazit:

Das Spielprinzip ist uralt. Aber die Möglichkeit, dass das Spiel die eigenen Songs als Vorlage benutzt ist genial. Auch wenn man von dem Song selbst nicht viel mitbekommt da das Spiel doch einiges an Konzentration fordert. Auch eignet es sich durchaus mal für eine schnelle runde Zwischendurch. Naja außer man hat Beethovens 9. Uncut auf der Festplatte, dann dauert die runde schon mal 74 Minuten.

Bezug: 

Beat Hazard Ultra Edition gibt es sowohl als Retail als auch bei Steam. Die Retailversion ist DRM Frei, und enthält einen Steamkey.

Das Spiel wirkt auf Screenshots überhaupt nicht. Daher verlinke ich ausnahmsweise mal Videos.

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